Auf dem ersten Bild liegt der zugeflogene Specht am Balkonboden regungslos.
Meine Frau und ich wussten erst Mal nicht was wir tun sollten. NABU stand am Wochenende nicht zur Verfügung um uns Hilfe und Rat mitzuteilen.
Da kam uns der Gedanke eine Kleintierpraxis hier in Freiburg zu suchen. Tatsächlich gelang es uns einen Kontakt aufzunehmen. Hier konnte man uns nur mitteilen, dass ihre Praxis für Wildtiere nicht zuständig ist. Hat uns aber sehr freundlich und daher hilfreich uns eine Telefonnummer zukommen lassen die sich um Wildtiere und Vogelrettung kümmert.
Die Auskunft hier war dann sehr hilfreich und unterstützend die wie folgt aussah; da der Specht wahrscheinlich gegen das Terrassenfenster geflogen war und er „bedeppert“ auf dem Terrassenboden lag sollen wir das Tier über Nacht in einem Karton, Bild 2, gut mit einem Tuch abdecken.
Am anderen Tag sollen wir dann in unserer näheren Waldumgebung das Tier offen ausstellen um ihm die Möglichkeit zu geben in die Freiheit auszufliegen. Siehe Bild 3 und 4. Das tat der Specht dann auch und ist nach kurzem zögern mit kräftigem Flügelschlag nach oben davon geflogen. Wir haben in „Fritz“ getauft.
Ein weiterer Hinweis hatte man uns auch noch gegeben um zu verhindern, dass Vögel an spiegelten, insbesonders bei großen Glasflächen, die Orientierungen nicht verlieren, kleine Markierungen auf der Außenscheibe anzubringen. Es brauchen nicht unbedingt viele sein.
Dieter Ziehler