Das Projekt begann 2019 zunächst mit dem Einsatz für bessere Haltungsbedingungen für „Stallhasen“ auf den Höfen und wurde dann ausgeweitet auf Hühner. Die Tiere wurden auch teilweise in Absprache mit den Landwirten in Obhut genommen und in artgerechte Haltungen vermittelt.
So wurde eine größere Anzahl von Hühnern, die üblicherweise sonst aus wirtschaftlichen Gründen mit einem jahr geschlachtet worden wären, auf neue Plätze zu vermittelt. Auch wurden dieses Jahr 10 Schafböcke vom Musella-Institut in Zusammenarbeit mit dem Tierschutzverein Löffingen übernommen und auf einer langfristig angelegten Pflegestelle untergebracht.
Die Mitarbeiter des Instituts werden daher auch weiterhin im Rahmen der zahlreichen Hofbesuche den häufig zu beobachtenden Mißstand bezüglich einer artgerechten Haltung von sogenannten „Nutzttieren“ thematisieren und für eine Verbesserung der Lebensumstände werben, um in der Folge eine höhere Sensibilisierung für diese Thematik zu erreichen. In Härtefällen wird sich die Stiftung darüber hinaus bemühen, die Tiere in ihre Obhut zu nehmen, um sie danach in artgerechten Haltungen unterzubringen.
Den Ausgangspunkt für den Erfolg des Projekts stellt weiterhin in erster Linie der Dialog mit den Landwirten dar, mit denen durch die verknüpften und erfolgreich verlaufenden Projekte bereits eine dem Tierwohl dienende Zusammenarbeit besteht.